Digitaldruck | Grafisch, 2D

PPS.Imaging unter Insolvenzverwaltung

Am 8. Juni 2018 erreichte largeformat.de die Mitteilung, dass die europaweit als Druckdienstleister agierende  PPS. Imaging GmbH am 2. Juni Insolvenzantrag gestellt habe. Noch am gleichen Tag wurde Dr. Penzlin vom Amtsgericht Hamburg zum Verwalter bestellt. Ziel sei es, den Geschäftsbetrieb der PPS. Imaging GmbH im vorläufigen Insolvenzverfahren fortzuführen. Update vom 3. Sept. 2020:  PPS aus der Insolvenz geführt

PPS.Imaging unter Insolvenzverwaltung
Die Restrukturierung war bereits eingeleitet, doch am 2. Juni 2020 musste PPS.Imaging doch noch Antrag auf Insolvenzverwaltung stellen

 Nach Informationen auf der Website www.ppsimaging.com beschäftigt PPS. Imaging GmbH in drei Produktionsschichten bis zu 360 Mitarbeiter an den Standorten Hamburg, Bochum und in den Niederlanden sowie in England. Gegründet wurde PPS durch den Fotografen und Visionär Prof. F. C. Gundlach als bundesweit agierendes Fotofachlabor. Seit dem Jahr 2000 investierte die Firma in den digitalen Großformatdruck. Mit der 2013 erfolgten Übernahme der Druckwerk Hamburg und dem damit folgenden Ausbau des Bereichs Display & Packaging begann der Expansionskurs durch Zukauf: 2014 wurde der Druckdienstleister Vertical Vision übernommen und PPS Imaging stieg in eine Spitzenposition als führender Großformat-Druckdienstleister in Europa auf. 2016 schließlich wurde die Niggemeyer Bildproduktion in Bochum übernommen und der Standort zum Textilzentrum der Gruppe ausgebaut.

Aktuell sei gemeinsames Ziel der PPS-Geschäftsführung  und dem Insolvenzverwalter Dr. Penzlin, den Geschäftsbetrieb der PPS. Imaging GmbH im vorläufigen Insolvenzverfahren vollumfänglich fortzuführen. Für die Mitarbeiter der PPS sei bereits die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes in die Wege geleitet worden. Die Belegschaft habe zudem signalisiert, das Unternehmen auch in dieser schwierigen Situation zu unterstützen.

Die PPS-Geschäftsführung erklärte in einem Schreiben an die Geschäftspartner und Kunden: „Die Stellung des Insolvenzantrags ist uns nicht leicht gefallen, insbesondere im Hinblick auf die noch vor Beginn der Corona-Krise eingeleitete Restrukturierung der PPS-Gruppe und die Bestätigung der Planzahlen im ersten Quartal 2020. Auf diese Ergebnisse möchten wir bei der Fortsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen aufbauen und bitten im (vorläufigen) Insolvenzverfahren um Ihre Unterstützung.“

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