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Fraunhofer IFAM weiht Erweiterungsbau ein

Neben dem Selektiven Laserschmelzen wird dort auch ein binderbasiertes Druckverfahren eine neue Heimat finden, das beispielsweise die Herstellung gradierter, 3D-gedruckter Metallbauteile ermöglicht.

Fraunhofer IFAM weiht Erweiterungsbau ein
Neubau des Fraunhofer IFAM mit verbindender Brücke zum Hauptgebäude in der Wiener Straße. (Quelle: Fraunhofer IFAM/Peter Sondermann)

Mit einem Festkolloquium wurde der Erweiterungsbau des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM nach knapp zweijähriger Bauzeit am 24. Juni eingeweiht. Auf rund 6200 Quadratmetern sind modernste Labore und Büroräume für über 60 Wissenschaftler entstanden.

Mit Blick auf die Stärkung des Bremer Wissenschaftsschwerpunkts ›Materialwissenschaften‹ wurde das Gebäude zu gleichen Teilen vom Land Bremen und vom Bund finanziert. Dieser bereits dritte Bauabschnitt des Instituts ermöglicht es, vorhandene Forschungsschwerpunkte weiter zu stärken und gleichzeitig zukunftweisende neue Themen wie Faserverbund-Bauweisen, Energie, multifunktionale Beschichtungssysteme und Elektromobilität konsequent auszubauen.

Im Labor »Additive Fertigung« werden alle 3D-Drucksysteme des Instituts installiert. Neben dem Selektiven Laserschmelzen wird dort auch ein binderbasiertes Druckverfahren eine neue Heimat finden, das beispielsweise die Herstellung gradierter, 3D-gedruckter Metallbauteile ermöglicht. Fertigungstechnische Aspekte stehen daneben auch bei der Oberflächentechnik im Vordergrund, etwa bei der kontinuierlichen Beschichtung von Kunststofffolien durch Plasmaprozesse.

 

In einem anderen Raum wird an materialwissenschaftlichen Lösungen für zukünftige Batterien gearbeitet. Weitere Forschungsthemen sind Faserverbundwerkstoffe sowie Elektrische Antriebe.

Ein Lernlabor bietet gleichzeitig eine praxisnahe Weiterbildung und fördert den Technologietransfer neuester Forschungsergebnisse.

www.ifam.fraunhofer.de

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