3D-Druck zum Anfassen auf der drupa 2016
Wohl kaum eine Technologie wird in der Druckindustrie derzeit so intensiv diskutiert wie der 3D-Druck. Weltweit treiben additive Fertigungsverfahren Anwender aus Design- und Verpackungsindustrie, Maschinen- und Anlagenbauer, Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Dental- und Medizintechnik sowie die Maschinen- und Anlagenbauer um. Folgerichtig spielt das Zukunftsthema 3D-Druck auf der drupa 2016 eine bedeutende Rolle.
„Mit der Neuausrichtung der drupa rücken wir die Innovationskraft der Branche in den Fokus und geben zukunftstreibenden Querschnittstechnologien wie 3D-printing eine spezielle Plattform“, erläutert Sabine Geldermann, Director der drupa. Zahlreiche „klassische“ Aussteller wie z.B. HP, Leapfrog, Mimaki, Roland, Ricoh, Xerox oder die TU Chemnitz befassen sich bereits mit dieser Technologie und werden an ihren Ständen spannende Lösungen präsentieren. Auch first mover wie Stratasys oder Massivit 3D Printing sind auf der drupa 2016 vertreten.
„Uns war es wichtig, dieses Highlight-Thema aufzugreifen und in den Fokus zu stellen. Denn schließlich ist das Potenzial von 3D-Druck in vielen vertikalen Märkten nicht zu unterschätzen. Vor allem das Ersatzteilgeschäft im Maschinenbau oder das Packaging Design bieten große Chancen für Maschinenbauer, Anwender aber auch Druckdienstleister“, so Sabine Geldermann. Der touchpoint 3D fab+print in Halle 7A spiegelt dieses Spektrum wider. Im Rahmen dieser Sonderschau wird aktuelle State-of-the-Art-Technologie ebenso präsentiert wie Visionen und spannende Best-Practice-Cases. Technologieanbieter & Anwender, Aussteller & Besucher, Visionäre & Praktiker können hier im Dialog aufeinandertreffen und dieses spannende Thema vorantreiben. Mit der Durchführung des touchpoints 3D fab+print ist KCI Publishing BV beauftragt. „Der Wissens- und Informationsaustausch ist der größte Motivator für unser Unternehmen; der „3D fab+print Touchpoint“ auf der drupa ist ein hervorragendes Beispiel dafür“, erklärt Thijs Elshof, CEO der KCI Unternehmensgruppe.
Auch die vom VDMA initiierte Arbeitsgemeinschaft (AG) Additive Manufacturing im VDMA wird sich mit einem Vortragsprogramm in den touchpoint 3d fab+print sowie mit eigenen Aktionen in die drupa 2016 einbringen. „3D-Druck ist im Consumer Markt sehr reizvoll und spannend. Es erlaubt die totale Individualisierung und ist der Schlüssel für eine hochflexible Produktion. Dies macht den 3D-Druck für Werbeartikel, personalisierte Produkte sehr attraktiv. Auch bei der Werkzeugherstellung im Bereich kleiner Losgrößen beispielsweise für Veredelungen lässt sich der 3D-Druck optimal einsetzen", erläutert Rainer Gebhardt, Projektleitung der AG Additive Manufacturing.
Und last but not least spielt das Thema 3D-Druck auch im drupa innovation park – und zwar im Themenpark „Innovations in Printing Technologies“ – eine Rolle.