Mode Designer beschreiben neue creative Freiheit durch den 3D-Druck
Das sich Mode mit dem 3D-Druck kreieren lässt, zeigen Designer im Museum of Arts in Boston. Dort stellen sie die Mode-Kreationen vom 06. März bis zum 10. Juli 2016 aus.
Bei der Eröffnung der „Techstyle“-Ausstellung an dem Bostoner „Museum of Fine Arts“ feierten die Veranstalter die Fusion zwischen Fashion und Technologie. Einer der Vorteile des 3D-Drucks ist die Möglichkeit, einen kreativen Schaffensprozess zu nutzen, bei dem die Grenzen sehr weit gesteckt sind. Dieses wird im Modedesign besonders deutlich, wenn Designer ihre Ideen in komplexen Geometrien ausdrücken und so spektakuläre Bekleidung und Accessoires kreieren.
Neri Oxman, Architektin und Professorin am MIT, stellt fest, dass Design eine interessante Wandlung vollzieht. Künstler sehen aufgrund der Technologie die Geometrie aus einem wesentlich breiteren Blickwinkel, als nur die Form eines Objektes. Wenn ein Kleidungsstück designt wird, durchläuft der Künstler mehrere Stufen des Herstellungsprozess. Es wird drapiert, gerafft, Motive, Designs und Elemente miteinander kombiniert, Stoffe und Materialien miteinander vernäht, um so das endgültige Produkt zu erhalten. Der Prozess ist linear und baut aufeinander auf. Bei dem 3D-Druck Arbeiten die Designer von Anfang an virtuell mit diesen Dingen. Dabei haben sie die Möglichkeit, zu jedem Zeitpunkt und ohne Einschränkungen, in jeder der einzelnen Phasen Änderungen vorzunehmen, die das fertige Produkt beeinflussen. Somit bekommt man einen ganz anderen Blick auf ein Kleidungsstück.
Die Ausstellung geht vom 06. März bis zum 10. Juli 2016 im Museum of Arts, Bosten.