Digitaldruck | Grafisch, 2D

Fespa Awards: Gold für Daniel Ries

Am 10. Mai 2017 wurden die Fespa Awards in Hamburg im Rahmen einer Galaveranstaltung die FESPA 2017 Awards vergeben. Bei den Siebdrucken und Special Effects dominierten wieder einmal die Schweizer, in der Kategorie Point of Purchase Products – Plastic“ ging die Trophäe an Daniel Ries von HQprint.

Daniel Ries mit dem Fespa Award.
Daniel Ries mit dem Fespa Award. Foto: Sonja Angerer

Im großen Ballsaal des Grande Elyseé-Hotels an der Rothenbaumchaussee gab es für jeden Gewinner der insgesamt 16 ausgezeichneten Kategorien lauten Applaus – für Daniel Ries von HQprint vielleicht noch ein bisschen lauter: Der Unternehmer aus Mittelbuch (nahe Biberach an der Riß) war schließlich Lokal-Matador und außerdem der einzige deutsche Gold-Gewinner. Sportartikel-Hersteller Puma wurde mit einem silbernen Award geehrt, aus der Schweiz war das Atelier für Siebdruck Lorenz Boegli in den Kategorien „Posters“, „Special Effect Printing“ und „Original Serigraphies and Giclees and Fine Art“ erfolgreich. Das Unternehmen holte sich außerdem den „Best in Show“-Award.

„Ich wollte was Neues präsentieren und dabei auch sehen wie ein Bild hinter Glas mit meiner Technik ankommt“, sagt Ries im LARGE-FORMAT-Interview. Sein Unternehmen ist auf besonders leuchtkräftige Backlit-Drucke spezialisiert, für den Award kaschierte er den flammenden Tiger von der Bildagentur Fotolia rahmenlos hinter Glas und beleuchtete den Bilderrahmen mit LEDs. Die internationale Fachjury (siehe Kasten) lobte denn auch besonders die leuchtenden Farben des Drucks und die feine Qualität der Arbeit.

Auszeichnung für höchste Qualität im Inkjtet-Druck

Für Ries war es nicht die erste Auszeichnung: Bereits 2015 hatte er bei den FESPA-Awards Silber errungen und konnte durch den Award einige Kunden gewinnen. „Ein Award hilft dabei, Neu- und Bestandskunden von den neuen Möglichkeiten zu überzeugen“, sagt er. „Für mich hat sich das Mitmachen gelohnt.“ Gerade deshalb findet er es schade, dass sich gemessen an der Größe des Marktes nur so wenige deutsche Druckdienstleiter an den Awards beteiligen. „Mit 100 Euro ist die Einreichungsgebühr auch für Nicht-Mitglieder der FESPA oder des nationalen Verbandes bvdm überschaubar“, erklärt er. „Ich habe mich immer, wenn gerade Mal Zeit war mit meinem Projekt beschäftigt, so dass es letztendlich keinen allzu großen Aufwand bedeutete.“

Einen Tipp hat er noch für alle, die beim nächsten Mal in Berlin 2018 endlich auch dabei sein wollen: Bis zum 1. September gibt es für extra-schelle Einreicher einen Super-Early-Bird-Rabatt von 20 Euro.“

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